Aufarbeitung und Erinnerung an NS-Verbrechen in Krefeld
In Erinnerung an Hans Finkelstein und seinen Sohn Berthold werden vor dem früheren Haus der Familie in Krefeld-Uerdingen zwei Stolpersteine verlegt. Im Historischen Klärwerk findet am Dienstag, 10. September, um 18.30 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) eine öffentliche Veranstaltung zur Geschichte der Finkelsteins und zum Thema NS-Zwangsarbeit statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Finkelstein Stiftung mit der NS-Dokumentationsstelle in Krefeld – Villa Merländer.
Dr. Hans Finkelstein (l.) im Gespräch mit Kollegen. Laboransicht aus dem Werk Uerdingen, 1932. © Bayer AG, Bayer Archiv Leverkusen
„Hier und Jetzt in unserer Stadt. Aufarbeiten und Erinnern – NS-Verbrechen in Krefeld“ lautet das Thema an diesem Abend im Historischen Klärwerk. Zur Einführung hält Rüdiger Borstel, Unternehmenshistoriker bei der Bayer AG, den Vortrag „Auf den Spuren von Hans Finkelstein und seiner Familie – Ein Vierteljahrhundert Recherche als Lebensaufgabe“.
Die anschließende Podiumsdiskussion „Die Bedeutung lokaler Erinnerung und Engagement“ moderiert Sandra Franz, Leiterin der NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld. Sie spricht mit den Gästen Johannes Finkelstein, Sohn von Berthold Finkelstein and Enkelsohn von Hans Finkelstein, der Schülerin Anna Hertzler und dem Historiker Fabian Schmitz von der Krefelder NS-Dokumentationsstelle.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Anzahl der Sitzplätze ist begrenzt. Eine Anmeldung per E-Mail an ns-doku@krefeld.de oder unter Telefon 0 21 51 / 86 19 73 ist ab sofort möglich.
Eine Kooperation mit