Die Namensgeber
Zwei Schicksale verbunden mit der I.G. Farben
Bei der Geschichte der Finkelsteins schauen wir auf Dr. Hans Finkelstein und seinen Sohn Berthold, die beide Verbindungen zur I.G. Farben hatten und stellvertretend für das Schicksal jüdischer Menschen bei der I.G. Farben während des Nationalsozialismus stehen. Ihre Geschichte trat bei Forschungsaktivitäten in den Bayer-Archiven durch Zufall zutage. Wir wissen, dass viele weitere Geschichten wie diese bisher im Verborgenen geblieben sind und vielleicht auch bleiben werden. Erzählen können wir sie nur durch umfangreiche und systematische Forschung und die gezielte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Die Recherchen sind noch nicht abgeschlossen und wir unterstützen sie weiterhin. Indem wir Geschichten wie diese von Hans und Berthold Finkelstein erzählen, tragen wir dazu bei, das Gedenken an sie aufrechtzuerhalten. Wir möchten dafür sorgen, dass weder ihr Schicksal noch das anderer Opfer jemals vergessen wird.
Portrait von Dr. Hans Finkelstein. © Familie Finkelstein
© Marcus Mueller-Saran
Johannes Finkelstein
Johannes Finkelstein – Sohn von Berthold Finkelstein und Enkel von Hans Finkelstein, Mitglied des Beirats der Stiftung.
„Ganz im Sinne meines Vaters trägt die Hans und Berthold Finkelstein Stiftung dazu bei, Toleranz und Aussöhnung zu fördern. Mein persönliches Engagement sehe ich als Fortführung des Erbes meines Vaters. Für mich ist das ein Anknüpfungspunkt an sein Leben“.