Bildungsreise nach Weimar 

vom 28./29. September bis 02. Oktober 2025 

 

Kooperationsveranstaltung des Gustav-Stresemann-Instituts Bonn e.V., der Hans und Berthold Finkelstein Stiftung gGmbH und dem Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. 

 

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© Oliver Kleinschmidt/ Gemeinnützige Hertie Stiftung

 

Die Bildungsreise bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit der Geschichte der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und deren Auswirkungen auf die Gegenwart. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in die Rolle deutscher Wirtschaftsunternehmen, insbesondere der I.G. Farben während der NS-Zeit. 

 

Neben Austausch- und Diskussionsformaten, werden verschiedene Orte besucht. Insbesondere das Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und der Erinnerungsort Topf&Söhne beschäftigen sich mit der Beteiligung von Unternehmen an den NS-Verbrechen. Zudem besucht die Gruppe die Gedenkstätte Buchenwald mit einem partizipativem Geländerundgang, der sich auf die Erfahrungen von Zwangsarbeitenden im Konzentrationslager konzentriert und zur Reflexion über Verantwortung und Erinnerung anregt.

 

Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus


Das Museum, das seit Mai 2024 in Weimar geöffnet ist, bietet eine umfassende Dauerausstellung zur Geschichte der Zwangsarbeit. Über 60 Fallgeschichten werden dokumentarisch und fotografisch aufbereitet, wobei der Fokus auf den Beziehungen zwischen Deutschen und Zwangsarbeitenden sowie den Handlungsspielräumen der betroffenen Personen liegt. Im Epilog wird auch die Nachkriegszeit und die Entschädigungsforderungen thematisiert.

 

Zielgruppe sind alle an der Thematik interessierten Arbeitnehmer*innen, gerne auch ohne besondere thematische Vorkenntnisse. Ein beruflicher Bezug zu einem Unternehmen der deutschen Wirtschaft ist willkommen.

 

Der Bildungsurlaub in Weimar erfüllt die Vorgaben des AWbG NRW sowie des BzG BW und ist damit als Weiterbildung zum Zwecke der politischen Bildung (Bildungsurlaub) für Arbeitnehmer*innen aus Nordrhein-Westfalen sowie aus Baden-Württemberg anerkannt. Entsprechende Anerkennungen für andere Bundesländer werden auf Anfrage beantragt.

 

Es wird ein Teilnahmebeitrag in Höhe von 200,00 € p.P. erhoben. Dieser schließt die 
Programmkosten, das pädagogische Programm, Unterkunft im Einzelzimmer und die 
Verpflegung wie im Programm genannt mit ein. 

Den genauen Ablaufplan und weitere Informationen hier: PDF

Anmeldung auf der Webseite des Gustav-Stresemann-Instituts