Die Finkelstein Stiftung und die European Summer Academy
Im September fand in Bonn, Luxemburg und Brüssel die 32. Europäische GSI Sommer-Akademie 2024 mit dem diesjährigen Titel “Europe – on the path to cooperation or confrontation?!” statt. Die Hans und Berthold Finkelstein Stiftung förderte die Summer School des Gustav-Stresemann-Instituts zum ersten Mal.
Die Teilnehmenden der Summer School beim Europäischen Rat in Brüssel. © Das GSI
Die Summer School bringt junge Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen. Sie diskutieren über europäischen Zusammenhalt und die Zusammenarbeit mit angrenzenden Ländern – was in diesen herausfordernden Zeiten und Polarisierungen wichtiger ist, denn je.
Annemarie Hühne-Ramm, Geschäftsführerin der Finkelstein Stiftung, führte mit den 40 jungen Teilnehmenden aus 21 Ländern einen Workshop zur historischen Verantwortung von Unternehmen durch.
Weitere Informationen zur Summer School: https://www.gsi-bonn.de/summerschool.html
Das Gustav-Stresemann-Institut und die Finkelstein Stiftung eint unter anderem die Person Berthold Finkelstein. Er ist nicht nur einer der Namensgeber der Stiftung, sondern war auch Gründer des Institutes.
Über das Gustav-Stresemann-Institut
Das GSI in Bonn ist heute eine Tagungsstätte und ein modernes Zentrum für Bildung, Diskussion und Begegnung. Berthold Finkelstein gründete es 1951 als internationales Jugendsekretariat der Europäischen Bewegung, das die Jugend Europas zur Mitarbeit beim Aufbau eines demokratischen und friedlichen Europas gewinnen sollte.
1979 beschrieb Finkelstein die Idee des Institutes wie folgt:
„Durch die Grauen des Krieges schlossen andere sich solcher Sicht an. Unter den Millionen von Menschen vieler Völker, die gegen ihren Willen und meist unter der Bedingung gemeinsam durchlebten Leidens durch Krieg und Verschleppung miteinander in Berührung kamen, fanden sich erstaunlich viele, die daraus nicht noch größeren Haß ableiteten, sondern Erkenntnis und Verpflichtung – sollten sie das Chaos überleben - neue Formen des Miteinander der Völker, Verständigung und Zusammenarbeit zu ermöglichen.“
